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Bericht 122. Jahreshauptversammlung

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Written by Henrik Klingebiel

Freiwillige Feuerwehr Bad Grund stellte neuen Rekord auf

Bad Grund. Dass die Freiwillige Feuerwehr der Bergstadt  Bad Grund im zurückliegenden Jahr einen neuen Einsatzrekord aufgestellt hat, machte Ortsbrandmeister Dirk Blanke während der Jahreshauptversammlung im Atrium sehr deutlich. Immerhin sei eine Gesamtstundenzahl von  8 051 zusammengekommen. Außerdem seien noch nie so viele Personen über die Drehleiter gerettet worden, wie 2016. Immer häufiger habe das Alarmstichwort „Person in Not“ im digitalen Meldeempfänger gestanden. Denn Einsatzszenarien, welche man vor Jahren nur aus Großstädten kannte, gehörten mittlerweile auch zum „täglich Brot“ der Kameraden und Kameradinnen.

Blanke rief dazu auf, darüber nachzudenken, dass zwar eine Notfalltüröffnung vom Aufwand her ein eher kleiner Einsatz sei,   aber doch seelisch zu einer größeren Belastung führen könne. „Denn nicht immer gibt es hier ein Happy End“. Nichts desto trotz werde man sich auch in Zukunft allen Herausforderungen stellen. „Die Bürger der Bergstadt und der Gemeinde Bad Grund sollen wissen, dass sie sich auf ihre Feuerwehr verlassen können“. Dafür wolle man kein Lob und keine Anerkennung. Aber ein bisschen Respekt und Verständnis, wenn es durch die Einsätze zu Behinderungen kommt, wäre schon mal ein Anfang. Denn mit den Beschimpfungen und Verunglimpfungen aller Art sei die Toleranzgrenze schon längst überschritten.

Auf die Mitgliederzahlen eingehend, verwies der Ortsbrandmeister darauf, dass diese, mit 45 Kameraden und Kameradinnen in der Einsatzabteilung, leicht angestiegen sei und damit eine solide Basis böte.

Mit Lob und Anerkennung sparte Dirk Blanke aber auch nicht, als er auf die Einsatzbeteiligung zu sprechen kam, die sich jeweils um knapp 30 Prozent verbessert habe. Um so etwas zu erreichen,  brauchte der Ortsbrandmeister seine Zug- und Gruppenführer. „Gehen muss den Weg dann allerdings die gesamte Mannschaft“. Und genau das ist  2016 geschehen.

Florian Albrecht, Betreuer der Jugendfeuerwehr Bad Grund, machte in seinem Bericht deutlich, dass sich die sieben Mitglieder zu 40 Dienstabenden getroffen hatten. Allerdings habe man sich nicht alleine zusammengesetzt, sondern sich mit den Jugendwehren aus Eisdorf und Gittelde zur „EisBaGi“ zusammengetan. Die drei Nachwuchswehren hätten schon festgestellt, dass man gemeinsam stark ist, bevor das Motto des Landesfeuerwehrverbandes für 2017 festgestanden habe. Das lautet nämlich „Gemeinsam sind wir stark.“

 

Thomas Wenzel, der während der Februar-Sitzung des Rates der Gemeinde Bad Grund zum Nachfolger von Gemeindebrandmeister Karsten Krüger, der jetzt neuer stellvertretender Kreisbrandmeister ist, ernannt werden wird, trat als Stellvertreter ans Mikrophon und teilte einige wichtige Fakten mit. 2016 sei ein aufregendes Jahr gewesen. Was die Fusion mit dem Landkreis Göttingen den Wehren beschert hat, werde im nächsten Jahr zu berichten sein. „2017 werden wir gemeinsam in Angriff nehmen“.

 

Der erste stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund,  Erich Sonnenburg, verwies in seinem Grußwort darauf, dass 2016 eine Bestätigung auf präventiver und administrativer Ebene und der Durchführung von technischen Maßnahmen gewesen sei. In jedem Falle seien einige Gelder im Interesse der Sicherheit und Einsatzfähigkeit der Wehren geflossen.

 

Der stellvertretende Ortsbürgermeister von Bad Grund, Holger Diener, dankte allen Kameraden und Kameradinnen für deren Einsatz. Man habe sich auch 2016 wieder 100 prozentig darauf verlassen können. Er brachte die Hoffnung darüber zum Ausdruck, dass sich niemand von dem chaotischen Verhalten einiger Bürger von der Einsatzfreude abbringen lassen möge.

 

Christian Wille wusste in seiner neuen Funktion als stellvertretender Abschnittsbrandmeister einige Neuigkeiten zu berichten, die sich durch die Kreisfusion ergeben haben.

 

Die Gemeinde- Jugendwartin, Kristin Rosenthal, legte offen dar, dass in den Jugendwehren der Gemeinde Bad Grund zurzeit 56 Jungen und Mädchen vertreten sind, zwölf sind in der Kinderwehr anzutreffen. Sie freue sich schon auf die Aktivitäten in 2017, wozu übrigens auch das Zeltlager gehört, welches in der Zeit vom 27. bis 30. Juli in Badenhausen stattfinden wird.

 

Mit den Ehrungen, Ernennungen und Beförderungen, welche sich traditionell zum  Höhepunkt der Versammlung herausstellten, klang die Versammlung langsam aus.

 

Übernahme in die Einsatzabteilung

Nele Hinz und Marek Blanke

 

Beförderungen

Beförderung zum Feuerwehrmann: Frank Albrecht, Marek Blanke, Angelo Fischer, Mickey Fischer

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann: Florian Albrecht, Johannes Heberle, Christian Schlicht, Sven Willhelms

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Mike Renner

Beförderung zur 1. Hauptfeuerwehrfrau: Christin Renner

Beförderung zum Löschmeister: Mike Steingrube

 

Ernennungen

Kassenführerin: Ina Mühlhause

Vorschlagswahl Stellv. Ortsbrandmeister: Henrik Klingebiel

 

Ehrungen

Für 40 Jahre: Carmen Mühlhause, Christel Schön, Therese Mertineit, Margitta Klingebiel, Regina Franz und Ruth Blanke

Für 25 Jahre: Phillip Edert

 

Beste Dienstbeteiligung

Aktive Wehr: Steven Albrecht (von 50 Dienstabenden an 41 anwesend)

Jugendwehr: Nele Hinz & Tobias Krügener

 

Ehrung für fördernde Mitglieder

Für 25 Jahre: Matthias Lenz, Axel Wellmann

Die geehrten, beförderten und ernannten Kameradinnen und Kameraden zusammen mit Ortsbrandmeister Dirk Blanke und Stellv. Gemeindebrandmeister Thomas Wenzel.

 

Bericht und Foto: Petra Bordfeld


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